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Guter Abschluss des Engadin Skimarathon dank hohen Teilnehmerzahlen

Mit 13‘391 Teilnehmenden hat der 46. Engadin Skimarathon den zweithöchsten Meldestand der Geschichte erreicht. Die damit erwirtschafteten Startgeldeinnahmen halten die Waage zu den Ausgaben.

Der 46. Engadin Skimarathon geht in die Geschichte ein. Dies nicht nur aufgrund der seit Beginn weg zweithöchsten Teilnehmerzahl sondern auch in Bezug auf die grossen Schneemengen und die ungünstigen Eisverhältnisse auf dem See. Die damit verbundenen Herausforderungen haben die Organisatoren auf Trab gehalten. Die Schneeräumungs- und Infrastrukturkosten sind im Vergleich zum Vorjahr massiv gestiegen. Auch der aus der Not entstandene Boxenstart hat zusätzliche Aufwendungen verursacht. Zudem wurden über 90‘000 Schweizer Franken in die Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes investiert. Die Ausgabenseite der an der Vereinsversammlung präsentierten Jahresrechnung weist hohe Kosten auf. Trotzdem kann der Engadin Skimarathon einen guten Abschluss 2014 präsentieren. Mit einem Minus von CHF 18‘142.67 ist der Verlust um einiges geringer als budgetiert. Dieses erfreuliche Ergebnis konnte dank den über den Erwartungen liegenden Startgeldeinnahmen realisiert werden.

Langlauf liegt im Trend, was auch die Verkaufszahlen der Loipenpässe schweizweit belegen. Der scheidende Loipenkoordinator Martin Stupan konnte das beste Ergebnis seit Beginn von Loipen Engadin präsentieren. Die Verkaufseinnahmen der Loipen-Tickets im Engadin wurden gegenüber dem Vorjahr um 5% auf über CHF 650‘000.- gesteigert. Ein Dankeschön gebührt hier den Gemeinden für ihren Einsatz und die Bereitstellung eines einwandfreien Loipennetzes aber auch an Loipen Schweiz, welche aufgrund der Loipenkilometer im Oberengadin jährlich einen grossen finanziellen Beitrag leisten. 

«Das steigende Interesse am Langlaufsport und somit auch am Engadin Skimarathon konnte bereits zum Auftakt der Wintersaison aufgezeigt werden. Glücklicherweise haben sich die von Beginn weg positiven Anmeldezahlen bis zum Schluss gehalten, was zum erfreulichen Abschluss führte», informiert der OK-Präsident Ivo Damaso und fügt hinzu: «Es ist wichtig, dass der Engadin Skimarathon diese positive Entwicklung im Langlaufsport nutzt, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können. Die Qualität des Anlasses soll den Anforderungen standhalten. Die heute getätigten Investitionen werden in Zukunft Früchte tragen. » Ivo Damaso spricht damit nicht nur die neue Sponsoring-Struktur an. Für die kommende Austragung werden einige Neuerungen vorgestellt: Der Boxenstart wird optimiert und die Wartezeit der Teilnehmenden durch das Stellen von Startzelten verbessert. Neuerungen gibt es auch im Bereich Start Frauenlauf. Zum einen bekommt der Start auf dem Areal des Center da Sport Promulins einen neuen Standort mit idealer Infrastruktur. Zum anderen wird der Boxenstart auch bei den Frauen eingeführt. Zudem werden die Startblöcke von drei auf fünf erhöht, um ein faires Rennen für alle zu gewährleisten. Auch das Marathon-Village erfährt ein «Facelifting» und wird zu Gunsten der Sponsoren und Besucher neu konzeptioniert. Weiter wird ein neues Cateringangebot im Ziel S-chanf geprüft.

Mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung möchte der Engadin Skimarathon in Zukunft den vielen Helferinnen und Helfern entgegenbringen, welche Jahr für Jahr als Voluntari im Einsatz stehen. «Der Engadin Skimarathon verdankt seinen Erfolg auch der tiefen Verankerung im Tal. Es ist nicht selbstverständlich, dass Einheimische und auch Gäste viele Stunden für den Engadiner freiwillig im Einsatz stehen. Wir möchten unseren Erfolg mit den Voluntaris teilen.» 

Im Verein Engadin Skimarathon standen dieses Jahr Wahlen an. Claudio Duschletta, als Delegierter der Skiclubs und Verantwortlicher Voluntaris, ist bereits seit Dezember im Amt als Vorstandsmitglied und seine Wahl wurde von der Vereinsversammlung bestätigt. Als sein Nachfolger im Bereich Zielorganisation konnte Thomas Fent aus Zuoz gewählt werden. Der Vorstand sowie der Ausschuss wurden in globo für weitere zwei Jahre wiedergewählt. 

Neu wurde der Skiclub La Punt als Vereinsmitglied aufgenommen. Somit gehören der Trägerschaft ab sofort elf Skiclubs an. Die Vereinsversammlung hat zudem dem Antrag der Skiclubs zugestimmt, dass eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Skiclubs und des Vorstands Engadin Skimarathon zur Prüfung der Vereinsstruktur gegründet wird. Grundsätzlich geht es darum zu klären, ob die bestehende Struktur den künftigen Anforderungen standhält. Zudem müssen durch die Übernahme des Engadiner Sommerlaufs auf 2016 Statutenanpassungen vorgenommen werden. 

Die Weichen für die Zukunft eines erfolgreichen Engadin Skimarathon sind gestellt. Dank der grossen Unterstützung und einem eingespielten Team können die hochgesteckten Ziele erreicht werden.

Kontakt für weitere Informationen
Engadin Skimarathon
Ivo Damaso / Sonja Negrini
+41 81 850 55 55
presse@engadin-skimarathon.ch